Erwin Städeli - Müssiggänger in der Sagi Hegi

Bild: Erwin Städeli

Text Eva Rosenfelder

Als «Philosophische Betrachtungen eines Müssiggängers» bezeichnet Ur-Sagianer Erwin Städeli seine spontanen Skizzen, die er täglich in sein Notizbuch strichelt, wenn er da draussen in Hegi herumstreift: Entschleunigung und Seelenbalsam, die ihm zum Bedürnis geworden sind, meint der 74-jährigen Künstler, der sich als ein solcher partout nicht bezeichnen will, es jedoch durchaus ist. Am ehesten fühlt sich der bescheidene einstige Schriftsetzer und Krankenpfleger der «Art brut» oder «Naiven Kunst» zugewandt.

Seine mitunter 19 Bücher mit Skizzen und kernigen Texten sind kaleidoskopartige Einblicke in ureigene, zuweilen schräg-groteske und witzige Beobachtungen seiner Lebenswelt und Umgebung. Einsichten, die zum Schmunzeln bringen und gleichermassen nachdenklich machen.

Alles begann mit einer Flussschiff-Reise von Berlin an die Ostsee, wo Erwin (der lieber Erich heissen würde – gleich seinem «geheimen Verbündeten» Erich Kästner) begann, seine Eindrücke statt mit einem Fotoapparat auf seinen Skizzen festzuhalten. Dem daraus entstandenen Erstlingswerk «Leuchtturm Ahoi» folgten bis heute 18 weitere Bücher mit Skizzen und Texten, vor allem Ferienberichte und Alltagsbetrachtungen.

Alle diese Büchlein sind beim Künstler direkt erhältlich – und wer weiss, ob man sich nicht die eine oder der andere als Skizze darin wiederfindet …

Skizze: Erwin Städeli

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