Wer wohnt denn sonst noch so da?

Nachbarinnen und Nachbarn der genossenschaftlichen Siedlung werden klassische Mieterinnen und Mieter sowie Wohneigentümerinnen und –eigentümer sein. Für diese soll sich die Gesewo-Siedlung sichtbar öffnen, wie dies beispielsweise die Sagi Hegi und die Giesserei am Eulachpark schon erfolgreich tun.

Zentrum der ZHAW und ihrer Studentinnen und Studenten

Ein Drittel des gesamten Areals Werk 1 wird zum künftigen Zentrum der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Die Studentinnen und Studenten werden die Aussenräume bevölkern, Angebote nutzen und auch zur Bewohnerschaft der Gesewo-Siedlung gehören.

Vorbild 2000 Watt-Gesellschaft

Damit eine Erde für uns alle reicht, sollte ein Mensch im Durschnitt nicht mehr als 2000 Watt verbrauchen. Der Gestaltungsplan Werk 1 schreibt vor, dass die Ziele der 2000 Watt-Gesellschaft erreicht werden müssen. Mit der Gesewo-Siedlung wollen wir dazu einen markanten Beitrag leisten. Dazu könnte die ganze Überbauung auf Baufeld 3 als Holzbau realisiert werden, schreibt Implenia. Wir unterstützen das. Der Energieplan der Stadt Winterthur gibt vor, dass das Areal mit Fernwärme aus der Kehrrichtverbrennungsanlage zu heizen ist.

Darüber hinaus wollen wir auch ein gesundes Gebäude: mindestens Minergie Eco. Und einen tiefen Wohnflächenverbrauch pro Person (Grössenordnung 35 m2 pro Person), auch als Beitrag gegen die Zersiedlung.

Mobilität für urbane Menschen

Die Bedürfnisse der autofrei Wohnenden bestimmen das Mobilitätsangebot. Konkretisiert wird das in einem Mobilitätskonzept. Wir rechnen mit einem Bedarf der Gesewo von rund 300 Veloparkplätzen (1 Platz pro Zimmer). Für die gelegentlich notwendigen Autofahrten stehen für Kunden und Kundinnen, Besuchende und eine beschränkte Anzahl Bewohnende mit einem ausgewiesenen Bedürfnis rund 10 Parkplätze zur Verfügung. Zusätzlich sollen zwei Mobility-Fahrzeuge in der Überbauung stationiert werden.