Häuser

Zukunft für Hirschen in Diessenhofen

Kündigung der Selbstverwaltung - Ziel ist die Vollvermietung

Seit mehreren Jahren kämpfte der Hirschen immer wieder mit Leerständen. Seit 2016 hat die Geschäftsstelle den Hausverein intensiv unterstützt, vor allem in der Vermietung und Vermarktung. Daneben war die Stärkung der Hausgemeinschaft ein wichtiger Teil der Unterstützungsbemühungen. Ziel war, dass der  Hausverein so aufgestellt wird, dass er von den Hausvereinsmitgliedern getragen wird. Bedauerlicherweise gelang es der Hausgemeinschaft Ende 2018 nicht, einen handlungsfähigen Vereinsvorstand zu bilden. Aus diesem Grund hat der Vorstand der Gesewo den Selbstverwaltungsvertrag per Ende 2018 gekündigt.

Im Januar 2019 haben Vorstand und Geschäftsstelle das weitere Vorgehen evaluiert. Ende Januar hat der Vorstand entschieden, dass es das primäre Ziel ist, dass alle leerstehenden Wohnungen im Hirschen zeitnah vermietet werden sollen. Damit dies erreicht werden kann, sind diese Schritte nötig:

  • Die Gesewo senkt die Nettomieten, damit die Wohnungen auf dem lokalen Wohnungsmarkt konkurrenzfähig sind.
  • Neue Mieterinnen und Mieter im Hirschen erhalten herkömmliche Mietverträge und müssen nicht Genossenschafterinnen und Genossenschafter werden. Auch müssen sie kein Pflichtdarlehen mehr leisten. Sie bezahlen eine Kaution in der Höhe von drei Monatsmieten.
  • Bestehende Mieterinnen und Mieter erhalten die Option, ihren jetzigen Vertrag durch einen konventionellen Vertrag abzulösen und aus der Genossenschaft auszutreten. Sie haben aber auch die Möglichkeit, den jetzigen Vertrag beizubehalten und Genossenschafterinnen und Genossenschafter zu bleiben.
  • Die Gesewo-Geschäftsstelle wird künftig den Hirschen verwalten und vermieten. Die Hauswartung wird extern vergeben, da das Haus nicht mehr selbstverwaltet ist.

Mit diesen Massnahmen will die Gesewo eine Vollvermietung erreichen.

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