Häuser

Das Projekt Obertor 15/17a schreitet zügig voran

Gesewo-Projekt mitten in Winterthurs Altstadt

Salon Obertor. Visualisierung Siegerprojekt: Skop Architektur & Städtebau.

In den Liegenschaften Obertor 15/17a entstehen auf knapp 300 Quadratmetern im Erdgeschoss multifunktionale Räume für Gemeinschaft und Gewerbe. Die oberen Geschosse beherbergen bis unter das Dach acht attraktive Wohnungen. Die geschickte und klare Strukturierung der Grundrisse ermöglicht Räume für Gemeinschaft und Gewerbe und acht Wohnungen für 25 bis 30 Menschen.

Die Planung schreitet voran und wir haben uns vorgenommen, schon um den Jahreswechsel 2025/2026 das Baugesuch einzureichen!

Blick in die Planungsküche: Begleitgruppe und Hindernisfreiheit

Das Fachplanungsteam ist komplett und auch die Begleitgruppe hat sich konstituiert.

Vielfältige Perspektiven auf das Projekt am Obertor: die Begleitgruppe

Das Projekt wird von einer Begleitgruppe unterstützt, die über die gesamte Projektdauer bei entscheidenden Fragestellungen konsultiert wird. Vertreten sind Genossenschafter:innen, Mitglieder unserer Arbeitsgruppe Plattform 60+ und Anwohner:innen und Altstadt-Interessierte. Sie bringen ihr Wissen aus Alltag und Beruf ein und ergänzen damit das Fachwissen der Planer:innen und der Baukommission .

Das Mitwirkungsgremium war nach seiner Konstituierung direkt gefordert: Engagiert diskutierten die Mitglieder im April Erdgeschossvarianten: Eine Gemeinschaftsküche? Ein halböffentlicher Salon Obertor? Wo und in welcher Konstellation? Fest steht: Alle sollen davon profitieren können, auch das Gewerbe, für das wir motivierte Mieter:innen suchen.

Hindernisfreiheit im EG, Treppenzugänge zu den Wohnungen im OG

Das gesamte Erdgeschoss wird barrierefrei zugänglich sein. Die Wohnungen in den Oberschossen hingegen sind nur über Treppen zu erreichen. Die Projektgruppe, die Baukommission und die Planer:innen sowie der Vorstand haben sich gegen den Einbau eines Lifts und, damit einhergehend, für geringere Mietzinsen entschieden. Hier die Gründe:

  • Die Gesewo realisiert alle ihre Neubauten nach den Vorgaben an hindernisfreies Bauen. Bei Alt- und Umbauten muss jedoch eine Gesamtabwägung vorgenommen werden.
  • Die Norm SIA 500, hindernisfreies Bauen und die Anforderungen an altersgerechtes Bauen, wird bestmöglich auch im Obertor berücksichtigt.
  • Lifte sind baurechtlich erst ab neun Wohnungen an einem Treppenhaus zwingend. (Obertor: 5 und 3)
  • Ohne Veränderung der vertikalen Erschliessung greift der Bestandsschutz. Wird in die Treppen eingegriffen – was bei einem oder mehreren Aufzügen zwingend nötig wäre – hätte die Erschliessung neu organisiert werden müssen. Dies führt zu breiteren Treppen, grösseren Podesten, kurz: zum Verlust von Wohnfläche. Auch müssten wir andere Brandschutzvorkehrungen treffen, was mit massgeblichen Mehrkosten verbunden wäre.
  • Lifte sind teuer, sowohl in der Erstellung als auch im Betrieb. Hier kommt hinzu, dass diese im Obertor jeweils nur wenige Wohnungen erschliessen können.
  • Den Einbau eines Treppenlifts behalten wir uns vor.

Das Erdgeschoss ist gemäss unserer Bewerbung und des Baurechtsvertrag mit der Stadt Winterthur exklusiv für Gewerbe und Gemeinschaft vorzusehen..

Mehr Infos zum Projekt Obertor.

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