Häuser

Gesewo-Umfrage: Ergebnisse und Auswertung

Gesewo-Genossenschafter/innen haben in einer Online-Umfrage Fragen zu Selbstverwaltung, Partizipation, Vernetzung und zum Strukturprojekt beantwortet. Ziel der Umfrage war zu erfahren, ob die methodische und inhaltliche Ausrichtung des Strukturprojekts stimmt. Zudem zeigen die Ergebnisse ein aussagekräftiges Stimmungsbild der Genossenschaft.


Die Antworten lieferten viele konkrete inhaltliche Ideen, Inputs und Meinungen, welche beim Projekt einfliessen werden. Einige Themen herausgepickt:

  • Die Umfrage zeigt, dass die Erwartungen an Selbstverwaltung und Mitbestimmung auseinanderklaffen. Selbstverwaltung und Mitbestimmung/Partizipation können zu Überlastung führen.
  • Der Begriff "selbstverwaltet wohnen" wird unterschiedlich angewendet. Die einen denken dabei mehr an die Struktur, Organisation, andere mehr an das gemeinschaftliche Wohnen.
  • Partizipation führt zu Frust, wenn sie als "Pseudomitbestimmung" empfunden wird.
  • Eine Mehrheit der Genossenschafter/innen befürwortet, dass Hausvereine Aufgaben an die Geschäftsstelle delegieren können.
  • Häuserübergreifende Vernetzung innerhalt der Gesewo wird grossmehrheitlich begrüsst. Organisierte Vernetzung wird gewünscht, wenn es um konkrete, aktuelle Anliegen der Hausvereine geht - beispielsweise Knowhow-Transfer bei Sanierungen oder Unterhalt.

Justierung des Projekts Organisationsstruktur aufgrund der Umfrageergebnisse

Die operative Steuergruppe des Projekts Organisationsstruktur, die Kerngruppe, hat ihre Gruppe aufgrund des Umfrageresultats erweitert. Zwei Delegierte aus den Hausvereinen arbeiten ab sofort in der Kerngruppe mit. Sie vertreten einerseits je ein grosses und ein kleines Haus und sind gleichzeitig Mitglieder der Projektgruppe. Damit will die Kerngruppe sicherstellen, dass die Hausvereine in der Projeksteuerung vertreten sind; so ist ein hoher Mitwirkungsgrad gewährleistet. Mehr Infos zum Projekt Organisationsstruktur findest du hier.

Facts & Figures zur Umfrage

Die Online-Umfrage lief vom 4.-18. Juli 2019. Eine kleine Minderheit beantwortete die Umfrage auf Papier, da die Geschäftsstelle ihre E-Mail-Adresse nicht kannte. 250 von 839 Genossenschafter/innen haben die Umfrage beantwortet, was einem erfreulichen Rücklauf von 30% entspricht.

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