Häuser

Grundsteinlegung EinViertel am 12. Juli 2018

«Die Gesewo ist offen für Neues» ist ein Zitat aus dem Geschäftsbericht 2014 der Gesewo – im Jahr, als die Gesewo zusammen mit anderen Winterthurer Genossenschaften ihr Interesse anmeldete, auf dem Areal gemeinnütziges Wohnen zu verwirklichen. Im März 2015 nahm die Winterthurer Stimmbevölkerung den Gestaltungsplan Sulzerareal Werk 1 an, der 30% der Wohnflächen für gemeinnütziges und preisgünstiges Wohnen vorsah.

Bereits im Juni 2015 gab die Generalversammlung dem Gesewo-Vorstand grünes Licht, die Pläne im Werk 1 weiterzuentwickeln und ein Gesewo-Projekt auf dem Areal zu realisieren. 2016 konnte sich die Gesewo über das Siegerprojekt freuen, das die geplante gemeinschaftliche Wohnform architektonisch formte. Ab 2017 ging es Schlag auf Schlag: Im März 2017 kaufte die Gesewo das Land, im September 2017 wurde die Baubewilligung erteilt und im Mai 2018 unterzeichnete sie den Werkvertrag mit der Totalunternehmerin Implenia.

Der Hausverein wächst, gedeiht und bestimmt mit

EinViertel ist das erste grosse Gesewo-Projekt, das aufgegleist wurde, bevor eine Gruppe künftiger Bewohnerinnen und Bewohner sich formiert hatte. Bereits 2015 konnte die Gesewo auf über 50 engagierte Personen zählen, die sich dann 2016 in einem Hausverein formierten.

Medienmitteilung vom 13. Juli 2018

Grundsteinlegung für urbane gemeinschaftliche Siedlung der Gesewo

Mit einer zündenden Show feierten die künftigen Bewohnenden am Donnerstag die Grundsteinlegung ihres künftigen Daheims in der Lokstadt mitten in Winterthur. Die Winterthurer Genossenschaft für selbstverwaltetes Wohnen Gesewo realisiert im Haus Krokodil rund 70 Wohnungen und flexible Gewerbeflächen im Erdgeschoss. Entstehen werden vielfältige gemeinschaftliche Wohnangebote sowie lebendige Läden und Gewerbenutzungen.

Die Grundsteinlegung ist ein Meilenstein auf dem Weg zur neuen urbanen, gemeinschaftlichen Gesewo-Siedlung in der Lokstadt mitten in Winterthur. Die geplante Siedlung mit dem Namen EinViertel ist ein Gemeinschaftswerk vieler Personen, die Ideen gesponnen, verworfen und neu entwickelt haben. Bereits 100 zukünftige Bewohnende engagieren sich freiwillig für das Projekt. Mit der Grundsteinlegung beginnt nun der Bau, aus Plänen und Träumen werden Wohn- und Arbeitsräume.

Wohnen und Arbeiten: Bunter Mix und Nachhaltigkeit

Im EinViertel wird eine bunt gemischte Bewohnerschaft einziehen. Neben den „normalen“ Genossenschaftswohnungen mit 2.5 bis 5.5 Zimmern werden drei Grosswohnungen gebaut. Zumietbare Zimmer bieten Flexibilität: Gäste oder  flügge gewordene Jugendliche können beherbergt werden, ohne zusätzlichen ständigen Wohnraum zu mieten, was neben den finanziellen Vorteilen auch dem Anspruch der 2000-Watt-Gesellschaft entgegenkommt. Verschiedene Gemeinschaftsräume für Hobbies, z.B. zum Werken, Feiern, Musizieren oder für Yoga, können von allen Bewohnenden benutzt werden. Ein Luxus wird die eigene Dachterrasse sein, die ebenfalls alle Bewohnerinnen und Bewohner benutzen dürfen.

EinViertel will mit vielfältigen Läden, Gewerbe- und Kulturangeboten für Leben sorgen, zu einen Treffpunkt mit Magnetwirkung werden und ins Quartier ausstrahlen. Gewerberäume mit flexiblen Grundrissen und Flächen zwischen 30 m2 und 270 m2 stehen kleinen und mittelgrossen Betrieben zur Verfügung.

Künftige Bewohner bestimmen mit bei Gestaltung des Gebäudes und der Wohnform

Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner leben zwar noch nicht zusammen, planen jedoch bereits heute das Leben und die Organisation ihrer Siedlung. Sie erstellen Vermietungs- und Gewerbekonzepte, bestimmen die Anzahl und die Nutzung der gemeinschaftlichen Räume, legen die Ausbaustandards der Wohnungen fest und kümmern sich um einen Teil der Finanzierung. Die Gestaltung des Zusammenlebens durch die Bewohnenden ist Konzept und Kern der Gesewo-Idee des gemeinschaftlichen Wohnens.

Gestern Baustart gefeiert, Ende 2020 einziehen

Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner feierten am Donnerstagabend den Baustart mit einer zündenden Show in der Baugrube: Ihren Gebäude-„Viertel“ zeichnen sie in einer Feuershow spektakulär nach. Einziehen werden sie Ende 2020.

Medienkontakt

Informationen zum Projekt EinViertel:
monica Jeggli, Projektleiterin Hausverein EinViertel
052 235 03 21, 078 740 88 49
monica.jeggli@gesewo.ch

Informationen zur Gesewo:
Marianne Hager-Huber, Leiterin Kommunikation
052 214 04 84
marianne.hager@gesewo.ch

Bildmaterial

Bilder der Gesewo-Feier zum Baustart sowie Visualisierungen des Gebäudes stehen hier zur Verfügung:
www.gesewo.ch/pressebilder.html

Facts & Figures zum Projekt EinViertel

Die Genossenschaftssiedlung EinViertel ist Teil der grösseren Überbauung „Krokodil“ im Herzen der Lokstadt am zentralen Dialogplatz. Am Haus Krokodil sind vier Parteien gemeinsam beteiligt: Die Gesewo, die Genossenschaft für Alters- und Invalidenwohnungen gaiwo, die Anlagestiftung Adimora und Implenia. Die Lokstadt ist eine Arealentwicklung von Implenia. Ende 2020 werden die ersten Bewohnerinnen und Bewohner einziehen.

Die Angaben beziehen sich auf den Gesewo-Teil, Stand Juli 2018:

  • Total 71 Wohnungen (Whg): 25x 2.5-Zi-Whg, 19x 3.5-Zi-Whg, 19x 4.5-Zi-Whg, 5x 5.5-Zi-Whg, 1x 8-Zi-Cluster-Whg, 1x 8.5-Zi-WG-Whg, 1x 11.5-Zi-Gross-WG-Whg
  • publikumsorientierte Gewerbeflächen zwischen 30 m2 und 270 m2 im Erdgeschoss
  • Joker- und Gästezimmer sowie Gemeinschaftsflächen im Erd- und Untergeschoss
  • Dachterrasse und gemeinsam genutzter Innenhof
  • anrechenbare Geschossfläche aGF oberirdisch: 9'502 m2 (aGF Wohnen 8'350 m2, aGF Gewerbe 1'152 m2)
  • kompatibel mit den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft (SIA Effizienzpfad Energie 2040, Minergie-P-zertifiziert)
  • autofrei (12 vermietbare Autoparkplätze)
  • 263 Veloparkplätze mit grossem Anteil für Spezial- und Lastenvelos / 10 Motorradparkplätze
  • Investitionssumme der Gesewo: rund 47 Mio. Franken

Mehr Infos zum Projekt EinViertel

Bilder Grundsteinlegung EinViertel 12. Juli 2018

Die Bilder stehen den Medienschaffenden für die Berichterstattung über das Gesewo-Projekt EinViertel zur Verfügung. Gerne stellen wir Ihnen auf Anfrage auch eine grössere Bildauswahl zur Verfügung.

Die Bilder dürfen nur unter Nennung des Fotografen Milad Ahmadvand verwendet werden.

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