Häuser

EinViertel: Erfolgreiche Gewerbevermietung

Lokstadt: Vielfältiges Gewerbe in der Gesewo-Siedlung EinViertel

Medienmitteilung vom 4. September 2020

Die Genossenschaft für selbstverwaltetes Wohnen Gesewo hat die Gewerbeflächen ihres Neubauprojekts EinViertel in der Lokstadt im Zentrum von Winterthur an vielfältige Gewerbe- und Kulturbetriebe vermietet. Mit dem bunten Mix bietet die Gesewo in diesem neuen Stadtteil, wo früher Lokomotiven gebaut wurden, beste Voraussetzungen für ein belebtes Quartier.

Neben der Confiserie Vollenweider werden ab November 2020 soziale und kulturelle Organisationen sowie ein Ayurvedacenter ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten. „Seit dem Projektstart vor fünf Jahren wollten wir mit Läden, Gewerbebetrieben und Kultur für Leben sorgen, zu einem Treffpunkt mit Magnetwirkung werden und ins Quartier ausstrahlen. Mit diesen Gewerbebetrieben im Erdgeschoss unserer Neubausiedlung sind wir unserem Ziel einen grossen Schritt näher gekommen“, freut sich Geschäftsführerin Katharina Gander. Auch dass bereits ab Beginn alle Flächen voll vermietet sind, wertet sie als Erfolg, da in der Stadt Winterthur doch ein erheblicher Leerstand bei Gewerberäumen besteht.

Städtisches Darlehen für gemeinnützige Wohnbauträger unterstützt angestrebte Vielfalt

Einige Betriebe können vom Kredit für gemeinnützige Wohnbauträger über 4 Mio. Franken profitieren, den die Stadt Winterthur 2019 der Gesewo gewährt hat. Die Gesewo kann mit der Zinsersparnis punktuell und bei ausgewiesenem Bedarf einigen der sozialen und kulturellen Betriebe einen reduzierten Mietzins anbieten. Der Kredit hilft somit, die angestrebte Vielfalt  zu sichern.

Brot und Schokolade, Kultur und Ayurveda, Kunst und Kunsthandwerk, Büroalltag und Events

In der Ecke zum Dialogplatz eröffnet das traditionsreiche Winterthurer Familienunternehmen Vollenweider ein neues Ladenlokal. Vollenweider wird Bäckerei-, Confiserie- sowie Schokoladenprodukte und kleinere Mahlzeiten anbieten. Einige Sitzgelegenheiten ermöglichen einen Kaffeebesuch vor Ort.

Ebenfalls am Dialogplatz gelegen, finden mit der Büro- und Ateliergemeinschaft Orbit freischaffende Kreative einen inspirierenden Arbeitsplatz. Neben dem Büroalltag sollen mehrmals monatlich Veranstaltungen und kulturelle Angebote in den Räumen stattfinden. Orbit ist ein Projekt, welches in Zusammenarbeit mit selbständigen Kreativen und der reformierten Stadtkirche Winterthur entstanden ist.

Die Fächerei ist ein Ladengeschäft mit Atelier. Das Geschäft übernimmt den Verkauf von kunsthand-werklichen Produkten aus Ateliers, kleinen Produktionsbetrieben sowie von Einzelpersonen, Designerinnen und Designern. Mit der Miete eines „Fachs“ können diese ihre Produkte verkaufen, ohne selbst einen Laden zu betreiben. Der Laden ist zudem Arbeitsort für Menschen mit Beeinträchtigung.

Das Svasthaveda Ayurvedacenter-Winterthur bietet neben therapeutischen Behandlungen auch Beratungen und ayurvedische Produkte an. Inhaberin Katharina Tulinski plant auch Kurse und Veranstal-tungen rund um Ayurveda. Das Ayurvedacenter zieht vom Schloss Glarisegg nach Winterthur.

Die Gesewo wird bereits anfangs September ihre Geschäftsstelle von der Obergasse 15 im Zentrum der Altstadt ins EinViertel verlegen, da die jetzigen Büroräumlichkeiten zu klein sind. Es ist ein Glücksfall, dass die Verwaltung der Genossenschaft mit elf Mitarbeitenden nun die Möglichkeit hat, in einer ihrer eigenen Liegenschaften Räumlichkeiten zu beziehen. Die Agentur Fyld von Jane Wakefield und Yvonne Dünki wird als Untermieterin der Gesewo ebenfalls einziehen. Fyld ist im Bereich Kultur, Kommunika-tion und Events tätig und amtiert als Geschäftsstelle und Präsidium der Kulturlobby Winterthur.

Medienkontakt

Katharina Gander, Geschäftsführerin Gesewo
052 235 03 21, 079 279 53 58

Bildmaterial

Bilder zur Verwendung im Zusammenhang mit der Berichterstattung über das EinViertel finden sich hier: https://www.gesewo.ch/pressebilder.html.

Plan EG Haus Krokodil, Teil Gesewo EinViertel. PDF.

Facts & Figures zum Projekt EinViertel

Die Genossenschaftssiedlung EinViertel ist Teil der grösseren Überbauung „Krokodil“ im Herzen der Lokstadt am zentralen Dialogplatz. Am Haus Krokodil sind vier Parteien gemeinsam beteiligt: Die Gesewo, die Genossenschaft für Alters- und Invalidenwohnungen gaiwo, die Anlagestiftung Adimora und Implenia. Die Lokstadt ist eine Arealentwicklung von Implenia. Ab November 2020 eröffnen die Gewerbetreibenden ihre Betriebe. Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner ziehen im September 2020 ein.

Die Siedlung ist selbstverwaltet: Alle Bewohnerinnen, Bewohner und Gewerbebetriebe sind im Hausverein EinViertel organisiert. Der Verein ist zuständig für die Verwaltung, die Vermietung, für den Unterhalt und das Zusammenleben im Gesewo-Teil des Hauses Krokodil.

Die Angaben beziehen sich auf den Gesewo-Teil, Stand August 2020:

  • publikumsorientierte Gewerbeflächen im Erdgeschoss
  • Total 71 Wohnungen (Whg): 25x 2.5-Zi-Whg, 19x 3.5-Zi-Whg, 19x 4.5-Zi-Whg, 5x 5.5-Zi-Whg, 1x 8-Zi-Cluster-Whg, 1x 8.5-Zi-WG-Whg, 1x 11.5-Zi-Gross-WG-Whg
  • Joker- und Gästezimmer sowie Gemeinschaftsflächen im Erd- und Untergeschoss
  • Dachterrasse und gemeinsam genutzter Innenhof
  • Hauptnutzfläche HFN total 7‘746 m2 (HNF Gewerbe 1‘067 m2, HNF Wohnen 6'679 m2)
  • kompatibel mit den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft (SIA Effizienzpfad Energie 2040, Minergie-P-zertifiziert)
  • autoarme Nutzung (12 vermietbare Autoparkplätze)
  • 263 Veloparkplätze mit grossem Anteil für Spezial- und Lastenvelos / 10 Motorradparkplätze
  • Investitionssumme der Gesewo: rund 47 Mio. Franken

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